Übersicht

Dieses Modul steht nur beim Einsatz des Pakets Flexible Arbeitszeit (FLAZ) zur Verfügung.
In vielen Betrieben herrscht im Laufe eines Jahres (oder einer anderen Periode) zeitweise ein sehr hoher, zu anderen Zeiten wiederum ein sehr niedriger Arbeitsbedarf vor. In der Zeiterfassung kann dieser Tatsache mit dem Einsatz des Moduls Flexible Arbeitszeit (FLAZ) begegnet werden:
Die Sollzeit wird bei hoher Auslastung über das eigentliche Tarifsoll angehoben, erhält dafür bei geringer Auslastung einen niedrigeren Wert, so dass nach Ablauf dieser sogenannten FLAZ-Periode das Gesamtsoll wieder in etwa dem gesamten Tarifsoll entspricht; eventuelle Überhänge können dann als FLAZ-Vortrag beibehalten oder durch manuelle Anwesenheitsbuchungen abgebaut werden.
In diesem Modell behält der Saldo seine eigentliche Bedeutung, nämlich die Information, ob ein Mitarbeiter 'zu viel' oder 'zu wenig' (im Sinne der Vorgaben des Betriebs) gearbeitet hat. Daneben schreibt das FLAZ-Konto die Differenz zwischen flexibler und tariflicher Sollzeit fort und enthält somit die Information, ob ein Mitarbeiter (und damit in der Regel eine ganze Abteilung oder gar der gesamte Betrieb) in Bezug auf die in der gesamten Periode zu erbringende Arbeitsleistung im Plus oder Minus steht. Der einzelne Mitarbeiter hat also nur auf seinen Saldo, nicht aber auf sein FLAZ-Konto einen direkten Einfluss.
In diesem Modul werden die FLAZ-Perioden des Systems festgelegt, die Zeiträume also, in denen durch Gegenüberstellung von flexibler und tariflicher Sollzeit ein FLAZ-Konto entsteht. In solchen Perioden müssen die Tagespläne sinnvolle Einträge im Feld 'Tarifsoll' enthalten.
Zur prinzipiellen Handhabung der Datensätze siehe Allgemeine Hinweise zu den Stammdaten.

Kopfdaten

Hinweis

Bei der Eingabe der FLAZ-Perioden wird jeweils der erste und letzte Tag automatisch vom Programm auf den Start- bzw. Endtag einer Abrechnungsperiode gesetzt.